Persien

Ahwaz - Susa - Shiraz - Persepolis - Yazd - Isfahan - Teheran

12 Tage / 10 Übernachtungen

 

01.Tag: Deutschland - Ahwaz

Flug nach Ahwaz z.B. mit Turkish Airlines via Istanbul in den Iran bis nach Ahwaz.

02. Tag: Ahwaz

Nach der Ankunft in Ahwaz in der Nacht empfängt Sie die iranische deutsch sprechende Reiseleitung. Transfer zum Hotel in Ahwaz. Sie haben Zeit sich im Zimmer auszuruhen. Ausflug nach Chogha-Zanbil, an der ehemals wichtigen Hauptroute aus der Flussniederung in die Berge. Hier steht der einzig erhaltene Stufenturm (Ziggurat) Irans. Über Haft Tepe (Neukropole aus elamischer Zeit) geht es weiter zu der schon in der Bibel erwähnten Stadt Susa, dem Schauplatz einer der ältesten Zivilisationen in Westasien, die bis ca. 5.000 v. Chr. zurückverfolgt wernden kann, mit Resten achämenidischer Paläste. In der Nähe befindet sich das Grabmal des biblischen Propheten Daniel. Rückkehr nach Ahwaz.

 

03. Tag: Ahwaz - Shiraz

Fahrt nach Shiraz (ca. 560km). Unterwegs Aufenhalt in Bishapur mit Besichtigung der Überreste der unter dem zweiten sassanidischen König Shaput I. (241-273 v.Chr.) erbauten Stadt. Die Anlage umfasst einen zentralen Raum, einen großen Hof, der früher mit eindrucksvollen Mosaiken belegt war sowie die Überreste eines Anahita geweihten Tempels, der Göttin des Wassers und der Fruchtbarkeit. In Tang-e Chogan befinden sich zu beiden Seiten einer engen Schlucht sechs Felsenreliefs aus sassanidischer Zeit, die an die Siege Shapurs über die Römer erinnern. Übernachtung in Shiraz.

04. Tag: Shiraz -  Persepolis

Nach dem Frühstück startet heute ein Ausflug in die Königstadt Persepolis, der ehemaligen zeremoniellen Hauptstadt des Achämenidenreiches. Die berühmten Basreliefs an den Treppenaufgängen zu Apadana und die Paläste von Darius und Xerxes künden von der 2.500 Jahre alten Geschichte der Perserhauptstadt. Ausführliche Besichtigung der Ruinenstätte. Weiterfahrt zur Gräberstadt Naqsch-e Rostam und Besichtigung einiger der Felsengräber, des Feuertempels und der acht großartigen Felsreliefs der Sasaniden. Rückfahrt nach Shiraz.

 

05. Tag: Shiraz - Pasargadae - Yazd

Halbtägige Besichtigung von Shiraz. Sie werden u.a. einige der berühmten Gärten in dieser Stadt "der Rosen und Nachtigallen" besuchen. So z.B. den Eram-Garten mit dem Grab von Hafez und Sa'adi, den bedeutendsten Lyrikern Persiens. Fahrt nach Yazd mit Aufenthalt in Pasargadae. Besuch des einfachen, aber eindrucksvollen Grabes von Cyrus dem Großen, dem Gründer des Persischen Reiches und Besichtigung von Überresten seiner Paläste. Weiterfahrt nach Yazd. Übernachtung im Hotel.

06. Tag: Yazd

Ganztägiges Sightseeing in Yazd, dem Zentrum von Irans kleiner zoroastristischer  Gemeinde, den Anhängern Zarathustras, welche vor der Verfolgung der Araber hier eine sichere Zuflucht fand. An diesem Tag werden Sie einen der beiden zoroastrischen "Türme der Stille" (Dakhma) besuchen, die aus dem 17. Jhdt. stammen, und wo noch bis vor 40-50 Jahren die Verstorbenen hin verbracht und den Vögeln zum Fraße überlassen wurden. Sie sehen auch den noch in Betrieb befindlichen zoroastrischen Feuertempel (Atashkade), dessen Feuer schon seit über 1000 Jahren hier ununterbrochen brennt. Zu den islamischen Bauwerken in Yazd  zählt die Freitags-Moschee aus dem Jahre 1324 v.Chr.. Diese Moschee besitzt  das  höchste Portale und das höchste Minaret in ganz Iran. Weitere bemerkenswerte islamische Monumente in Yazd sind der den zwölf schiitischen Imams gewidmete Seldjuken-Schrein und das Theologische Institut Ziaieyeh, auch unter dem Namen Zendan-e-Eskander oder Alexander-Gefängnis bekannt. In Yazd gibt es auch viele wunderschöne alte Häuser, u.a. den Dowlat-Abad Garden, mit einem feudalen, sechseckigen Gebäude aus dem 18. Jhdt. Übernachtung in Yazd.

 

07. Tag: Yazd - Na'in - Isfahan

Auf der Fahrt nach Isfahan wird unterwegs am Morgen ein Stopp eingelegt und eine ca. 1,5 Stunden dauernde Wanderung in die Wüste unternommen. Mittags erreichen Sie Na’in, eine charmante Wüstenstadt, auf halbem Wege zwischen Yazd und Isfahan. Sie besuchen dort die aus dem 10. Jhdt. stammende Freitags-Moschee und das Pirnia-Haus (Ethnograpische Museum) aus der safavidischen Zeit mit feinen Dekorationen. Weiterfahrt nach Übernachtung in Isfahan.

08. Tag: Isfahan

Ganztägige Besichtigung der wunderschönen Stadt Isfahan, der Hauptstadt der Safaviden aus dem 17.Jahrhundert. In  safavidischen Quellen spricht man von Nesf-e-Jahan (Hälfte der Welt). Sie besuchen die berühmten Brücken, die über den Zayhandeh-Fluß führen, so die Pol-e Schahrestan, die Pol-e Chādschu und die Si-o-se Pol (33-Bogen-Brück), das armenische Viertel mit der bedeutenden Vank-Kathedrale. Am Nachmittag besuchen Sie einen der größten Plätze der Welt, den Naqsch-e Dschahan mit verschiedenen Bauwerken, wie z.B. den Ali-Qapu-Torpalast mit seinen bezaubernden Musik-Zimmern und den Balkonen mit Blick auf den Meidan. Von hier aus verfolgten die Safaviden-Könige Polo-Spiele. Hier befinden sich zwei der größten islamischen Moscheen der Welt, Sheikh Lotfollah und Shah (Imam) mit ihrer  prächtigen Architektur und beeindruckenden Fliesenarbeiten. Ihr Besuch beinhaltet einen Gang über den Qeyssarie-Basar, wo in Hunderten von Geschäften das weltberühmte Kunsthandwerk Isfahan’s angeboten wird. Übernachtung in Isfahan.

 

09. Tag: Isfahan

Ein weiterer Tag mit ganztägigen Besichtigungen schließt sich an: Sie sehen die prachtvolle Freitags-Moschee mit der berühmten  Uljaitu Mihrab-Gebetsnische aus der Zeit des Khan II. Die Freitags-Moschee kann als ein Museum tausendjähriger persischer, religiöser Architektur angesehen werden  und ist tatsächlich eine der größten Moscheen auf der ganzen Welt. Sie besuchen ebenfalls den Imamzade Harun-e-Welayat und das Ali Minarett. Die Besichtigung geht weiter mit dem von Shah Abas II. im 17.Jahrh. erbauten Tschehel Sotun Palast. Die sich im Wasserbecken spiegelnden Säulen gaben ihm seinen Namen, der Palast der 40 Säulen. Die letzte Station der heutigen Besichtigungstour führt zum Hascht-Behescht-Palast, welcher im Jahre 1670 von Shah Solayman erbaut wurde, und der auch den Namen "Pavillon der acht Paradiese" oder "Palast der Nachtigallen" trägt. Dieses kleine, und dennoch kunstvolle Gebäude befindet sich inmitten einer dreizeiligen Allee, einem Wasserbecken mit Spiegelungen und verschiedenen Bachläufen. Abendessen in einem traditionellen persischen Restaurant. Übernachtung in Isfahan.

10. Tag: Isfahan - Natanz - Kashan - Qom - Teheran

Die Entfernung nach Teheran beträgt ca. 380 Kilometer. Am Morgen Abfahrt nach Natanz in schöner Berglage. Der Ort ist bekannt für seine Töpferei. Besuch der Freitags-Moschee mit dem Mausoleum von Scheich Abd as-Samad al-Esfahani. Weiterfahrt zur Oasenstadt Kashan. Dank intensiver Bewässerung (Soleimanieh Quanat) gedeihen hier vorzügliche Feigen und Melonen. Und einer der berühmtesten Gärten Irans: der Bagh-e Fin. Die zahlreichen Wasserläufe, die den Baum bestandenen Park durchziehen, werden durch die nahe gelegene Quelle gespeist. Weiter führt die Fahrt nach Qom, dem theologischen Zentrum der iranischen Schiiten, mit dem heiligen Schrein. Fahrt zum Chomeini-Mausoleum nach Teheran. Abendessen und Übernachtung.

 

11.Tag: Teheran

Obwohl die Hauptstadt des Landes politischer und wirtschaftlicher Mittelpunkt ist, bietet Teheran keine außerordentliche Fülle an Kulturdenkmälern. Nach dem Frühstück startet die Stadtbesichtigung: National Museum mit der archäologischen Abteilung (u. a. mit einer Sammlung vorgeschichtlicher Töpferwaren, die auf das 6- 7. Jahrtausend v. Chr. zurücke reichen); Glas- und Keramikmuseum (Abguineh) mit alten und islamischen Gläsern sowie dem Golestanpalast. Spazieren Sie durch eine der schönen Gartenanlage oder wandeln Sie über einen Markt. Abendessen und Übernachtung.

12. Tag: Teheran - Deutschland

Am (frühen) Morgen Transfer zum Flughafen, Rückflug z.B. wieder via Istanbul zurück nach Deutschland.