KulturenLeben lädt Sie dazu ein, Teil der über 5000 Jahre alten Reisetradition zu werden. Folgen Sie den Fußspuren dieser historisch be-deutsamen Wanderer und erhalten Sie einen kaleidoskopischen Blick auf den zeitlosen kultu-rellen Faden der diese Menschen verbindet. Ent-decken Sie die bezaubernden Städte. Schauen Sie gebannt auf die unvergleichlichen Schönheiten, welche sowohl von Menschen aber auch von der Natur entstanden.  Schwelgen Sie im Zauber und dem Mysterium vergangener Kulturen, nahezu unberührt seit dem Beginn der Neuzeit. Fühlen Sie die greifbare Spiritualität, welche das prächtige Schauspiel des Lebens auf diesem großartigen Subkontinent durchzieht.

Es wird oft erzählt, dass Indien nicht nur ein Land, sondern ein Kontinent ist. Von Norden nach Süden und von Osten nach Westen sind die Menschen unterschiedlich, die Sprachen vielfältig, die Ge-wohnheiten unverwechselbar und die Landschaften sind vielseitig. 5000 Jahre sind ins Land gegangen. Die zahllosen Einflüsse der Entdecker, Missionare, Kolonial-herren, Händler, Visionäre und Heilige haben die Religionen und die zeitgenössische Kultur Indiens geprägt. Der Blick durch ein Kaleidoskop könnte nicht farbenprächtiger und vielfältiger sein: Delhi und der faszinierende Norden mit seinen Glanz-lichtern wie Taj Mahal und Palast der Winde. Hier ist die Geschichte lebendig. Antike und Moderne stehen Seite an Seite. Sehen Sie kostbare Maharadscha-Paläste, gewaltige Festungen, reizvolle Wüstenlandschaften, farbenfrohe Dörfer und erleben Sie das einfache Leben der Dorfgemeinschaften.

16 Tage / 14 Übernachtungen

 

01. Tag: Deutschland - Delhi

Flug am Abend von Deutschland nach Neu Delhi z.B. Nonstop mit Air India.

02. Tag: Delhi - Mandawa

Ankunft in Delhi am Morgen und nach Mandawa. Mandawa war ein früheres Fürstentum in der Region Shekhawati und einst bedeutende Handels-station auf der alten Seidenstraße zwischen China und dem Mittleren Osten. Der Rajputenherrscher Thakur Nawal Singh hat hier 1755 eine gewaltige Festung gebaut, die diesen Handelsposten schützen sollte. Schon bald ließen sich hier um die Stadt eine große Zahl an Händlern nieder, die den Handelsstandort zu nutzen wussten. Nachmittags be-suchen Sie die sogenannten Havelis und Tempel in Mandawa. Bei einem Spaziergang durch die ungepflasterten Straßen fühlt man sich wie in einer Kulisse aus mittelalterlichen Filmen. Der Spaziergang führt entlang der wundervoll dekorierten Havelis. Die Wände sind mit  üppigen Mustern und Bildern verziert, wundervolle Beispiele der Shekhawati-malerei. Dies sind z.T. religiöse Motive, aber auch neumodische, europäische Bildnisse.

03. Tag: Mandawa - Bikaner 

Anschließend fahren Sie in Richtung Westen in die Wüstenstadt Bikaner. Als nach der Gründung von Jodhpur unter den Nachfolgern von Rao Jodha Streitigkeiten über das Erbe ausbrachen, entschloss sich einer der Söhne, Rao Bika, 1465 seinen heimatlichen Hof zu verlassen und sich ein eigenes Reich weiter im Norden zu schaffen. Nach dem Sieg über zahl-reiche miteinander verfeindete Stämme gründete er 1488 im Herzen der Wüste Thar die Lehmfestung Bikaner, deren Name aus seinem eigenen und dem des verbündeten Jat-Oberhauptes Nara zusammengesetzt ist. Im Norden der Wüste gelegen findet sich auch Sanddünen in der Stadt. Nach Ankunft check-in im Hotel. Nachmittags Besuch der Junagarh Festung, die der Mughal Armeegeneral, Raja Rai Singh, 1593 erbauen ließ. Sie wurde im Laufe der Jahre um 37 Pavillons und Tempel erweitert, die meisterhaft an das Originalgebäude angebaut wurden. Der Innenhof der Festung mit Balkonen und Fenster ist ein Spiegelbild für die prächtige Architektur der damaligen Zeit. Die Steinmetzarbeiten im Sandstein und Marmor sind faszinierend. Sehen Sie Teile des Palastes: Dewan-i-Khas, Phool Mahal, Hawa Mahal, Badal Mahal und Anup Mahal. Später Besuch einer Kamelfarm. Bereits die britische Kolonialarmee kommandierte hier ein indisches Kamel-Korps zuständig für Zucht und Ausbildung, das für die Krone in den Ersten Weltkrieg zog. Die Farm erstreckt sich über 800 Hektar Steppenlandschaft und hat Hunderte von Kamelen. Genießen Sie das Szenario am späten Nachmittag, wenn die Kamele zurück von ihren Weiden kommen. Danach fahren Sie weiter nach Devi Kund - die Toten-gedenk- und Einäscherungsstätte der Mitglieder des Herrscherhauses von Bikaner; mit Chhatries/ Cenotaphen von 22 Satis, Frauen der könig-lichen Familie, die ihren verstorbenen Ehemännern in den Tod folgten. Die Kuppel, mit schönen Marmor- und Sandstein-Grabkuppelbauten; der spektakulärste aus weißem Marmor weist Rajputen-Gemälde an der Decke auf.

04. Tag: Bikaner - Jaisalmer

Weiter führt Sie Ihre Fahrt heute nach Jaisalmer Die märchenhaft an-mutende „Goldene Stadt" in der Wüste Thar ist eine der schönsten Wüstenstädte der Welt. Im Jahre 1156 n. Chr., direkt an der alten Kara-wanenstraße erbaut, wurde Jaisalmer zu einem bedeutenden Handels-zentrum. Nach wie vor pulsiert hier das Leben. Inmitten lebensfeindlicher Landschaft ist die Farbe und Wärme der Menschen überwältigend. Eine der größten Sehenswürdigkeiten ist das vollkommen erhaltene Fort. Es thront auf einem einzelnen, 80 m aus der Wüstenlandschaft ragenden Fels, und ist - wie auch Teile der „Neustadt" zu dessen Füßen - ganz aus warm-gelbem Sandstein erbaut. Lassen Sie ihr Auge über die trockene Vegetation, über Dörfer mit bunt gekleideten Menschen, viele Kamele und Karren, Schafe und Ziegen schweifen.

05. Tag: Jaisalmer

Am Morgen besuchen Sie das Fort von Jaisalmer, auch „Sonar Quila“ genannt, sandgoldenes Sonnenfort. Das Fort ist umgeben von Geschäf-ten, Ständen und einer Vielzahl von Händlern, die Ihre Kostbarkeiten dort zum Kauf anbieten. Der Jain Tempel aus dem 12.-15. Jhdt., der sich im Innenbereich der Festung befindet, ist Zeugnis der einzigartigen Bauwerkskunst Rajasthans. Besichtigen Sie Havelis wie das Patwon-ki-Haveli und Salim-Singh-ki-Haveli: Die mit meisterhaft filigranen Steinmetz-arbeiten verzierten Herrenhäuser reicher Kaufleute sind noch immer in ihrer ursprünglichen Schönheit erhalten und werden Sie in Erstaunen versetzen. Die Straßen sind schmal, mit hohen Gebäuden zu beiden Seiten, deren Erker und Balkone und Türmchen über die Straße ragen und somit Schatten spen-den. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Kamel-Safari in der Großen Thar Wüste, ein einzigartiges Erlebnis einer Erkundung auf dem Rücken eines Kamels. Genießen Sie hügelige Landschaft der Sanddünen mit für eine Wüste überraschend vielfältigen Flora und Fauna – eine atemberaubende Erfahrung. 

 

06. Tag: Jaisalmer - Jodhpur

Heute führt Sie ihre Rundreise nach Jodhpur, der zweitgrößten Stadt von Rajasthan. Der Rajput-Herrscher Rao Jodha gründete die Stadt im Jahre 1459. Früher war es die Hauptstadt des Staates Marwar in Rajasthan. Die Stadt ist von einer 10 km langen, steinernen Mauer umgeben. Nach Ankunft check-in im Hotel. Rest des Tages zur freien Verfügung. 

07. Tag: Jodhpur

Vormittags Besuch des Mehrangarh Fort , gegründet durch Rao Jodha im Jahre 1459. Auf einem ca. 125 m hohen Hügel gelegen, dehnt sich das Mehrangarh Fort im Herzen von Jodhpur über eine Fläche von ca. 5 qkm aus. Erkunden Sie das Fort und die Altstadt. Sie besuchen ebenfalls das Jaswant Thada, eine imposante Gedenkstätte aus weißem Marmor, erbaut 1899 für Maharadscha Jaswant Singh II. Am Nachmittag beginnt Ihre Jeep-Safari in ein Bishnoi Dorf. Entdecken Sie den verborgenen Charme der Bishnoi Menschen und ihres Le-bens im Ort. Bishnoi sind bekannt für ihre Ehrfurcht zur Natur und ihren sorgfältigen Umgang mit Pflanzen und Tieren. Der regionalen Volksstammes, bzw. die religiösen Gemeinschaft wurde im Mittelalter nach Kriegen zwischen Hindus und muslimischen Eroberern gegründet. Bishnoi bedeutet „Neunundzwanzig“; der Name kommt von den 29 ökologischen und spiri-tuellen Geboten, die u.a. etwa den Verzehr von Fleisch und das Fällen von Bäumen verbieten. Seit mehr als 500 Jahren konnten die Bishnoi so unter schwierigen klimatischen Bedingungen in der kargen Landschaft überleben. Sie sind eine sanfte Gemeinschaft der Töpfer, Weber, Leder Stickerinnen und Kameltreiber.

08. Tag: Jodhpur - Ranakpur - Udaipur

Fahrt nach Ranakpur mit seinen drei wunderbaren Tempeln der Jain aus dem 14./15. Jahrhundert. Der unvergessliche Adinatha I. Tirthankar (1439) geweihte Haupttempel aus Marmor wurde nach einer Bauzeit von 65 Jahren vollendet. Weiterhin gibt es vier Neben-Schreine, Hallen mit 24-Säulen-Konstruktionen und Kuppeln, die von über 400 Säulen getragen werden. Es ist eines der fünf heiligen Pilgerzentren der Jain mit einer der schönsten Tempelanlagen. Weiterfahrt nach Udaipur, eine bedeutende Stadt in Rajasthan, die außer der mittelalterlichen Kulisse der Stadt landschaftliche Schönheit bietet, ein hauptsächlicher Anziehungspunkt für Touristen. Hier gibt es einige wunderschöne Seen, sowohl natürliche als auch künstlich ange-legte, was der Stadt den Beinamen „Stadt der Seen“ eintrug. Udaipur, bekannt als das „Venedig des Ostens“, ist ebenfalls ein Zentrum von Handwerk und Kunsthandwerk und der berühmten Miniatur-Malereien. Bei Ankunft Check In im Hotel in Udaipur. Der Rest des Tages bleibt zu Ihrer freien Verfügung. 

09. Tag: Udaipur

Nach dem Frühstück Besuch des Stadtpalastes, der sich über dem See Pichola erhebt. Der Bau begann unter Maharana Uday Singh. Nachfol-gende Maharanas fügten weitere Paläste und Baustrukturen hinzu, der Gesamtkomplex behielt jedoch eine überraschende Einheitlichkeit hin-sichtlich des Baustils. Der Eingang zum Palast erfolgt durch das Hati Pol, das Elefanten-Tor. In historischer Zeit war es Brauch, dass die Maharana unter diesem Tor in Gold und Silber aufgewogen wurde. Das Edelmetall wurde dann an die Bevölkerung verteilt. Balkone, Kuppeln und Türme schmücken den Palast, was zusammen mit dem See eine wunderbare Kulisse ergibt. Besuch des Jagdish Tempels, erbaut 1651 unter Maha-rana Jagat Singh I. Im Tempel befindet sich ein schwarzes Stein-Bildnis von Gott Vishnu und es gibt ein Bronze-Bildnis von Garuda, Vogelträger der Gottheit. Die Außenflächen und die Fußplatten der Säulen sind mit Reliefs geschmückt, die Alligatoren, Elefanten, Reiter und himmlische Musikanten zeigen. Besuch des Sahelion-ki Bari, einem Zier- und Lustgarten, der im 18. Jahrhundert speziell für die Damen des Palastes angelegt wurde. Es gibt hier wunderschöne Brunnen, Bäume und Blumen. Am Abend genießen Sie eine Bootsfahrt auf dem Pichola See (wenn der Wasserpegel es zuläßt). In diesem pittoresken See liegen die Inseln Jag Niwas und Jag Mandir. Der Stadt-Palast erstreckt sich am Ostufer des Sees. 

10. Tag: Udaipur - Pushkar

Frühmorgens beginnt Ihre Bahnfahrt mit dem UDZ AII Express nach Ajmer (06:15-11:40 Uhr). Nach Ankunft in Ajmer Transfer zum Hotel in Pushkar. Pushkar ist ein ideales Reiseziel, um den rustikalen Charme von Rajasthan zu erkunden und zu genießen. Bekannt ist dieser Ort auch für seinen Brahma-Tempel, einer der wenigen Tempel des Landes, der Gott Brahma geweiht Land ist. Am Nachmittag Besuch des Brahma-Tempels. Am Abend Spaziergang an den Ghats des Pushkar-Sees, einem schönen Ort, um Geist und Seele in Einklang zu bringen. An-schließend sehen Sie Aarti (Lichtzeremonie). 

11. Tag: Pushkar  Jaipur

Morgens Wanderung zum Savitri Tempel, auf der Spitze des Ratnagiri Hügels gelegen. Savitri ist ein der ersten Frau Lord Brahma's geweihter Tempel. Auf dem Hügel hinter dem Brahma-Tempel gelegen erklimmt man eine lange Reihe von Stufen, um am Ziel mit einem melerischen Panoramablick auf den See und die umliegenden Sanddünen belohnt zu werden. Am Nachmittag Fahrt nach Jaipur. Jaipur wurde von Maharadscha Jai Singh II. (1693-1743) gegründet. Die Häuser wurden unter Maharadscha Man Singh II. rosafarben gestrichen anlässlich des Besuches des Prince of Wales, dem späteren König Edward VII., in Jaipur im Jahre 1876. Das königliche Erbe von Jaipur lebt in Architektur und Kultur weiter. Die „rosa-farbene Stadt“ steht symbolisch für die Gastfreundschaft der Rajput-Kultur. 

12. Tag: Jaipur

Jaipur ist eine lebendige Großstadt und ein Geschäftszentrum mit allen Attributen einer modernen Metropole. Gleichzeitig verfügt die Stadt über einen altmodischen Charme, der den Reisenden stets seinen Bann schlägt. Die Bevölkerung von Jaipur, wie auch in übrigen Teilen Rajas-thans, ist bekannt für ihre farbenprächtige Kleidung. In den Straßen und auf den Märkten in Jaipur kann man Turban tragende Männer beobachten, die mit ihren Frauen umherspazieren, die in wehende Röcke gekleidet und mit glänzendem Meenakari Emaille-Schmuck dekoriert sind. Nach dem Frühstück geht der heutige Ausflug zunächst zum Palast der Winde „Hawa Mahal“ (Fotostopp). Der Hawa Mahal ist ein Beispiel perfekter Architektur. Das Gebäude besteht aus rosafarbenem und rotem Sandstein und weist wunderschöne Reliefs mit weißen Verzierungen auf. Weiter geht es zum Amber Fort, auf einem Hügel gelegen; Jeeps/Elefanten bringen Sie hoch zum Fort. Es liegt ca. sieben Meilen von Jaipur entfernt und war die Hauptstadt der Kuchwaha Rajputen von 1037-1728. Das Fort wurde unter Man Sing I. in der den Mogul-Herrschern eigenen Größe und Pracht erbaut. Der Stadtpalast ist von turmbewehrten Mauern geschützt. Eine weitere Mauer, die den Palast umgibt, läuft meilenweit an der Hügelkette entlang. Am Nachmittag Besuch des Stadtpalastes, erbaut in einer Mischung aus konventioneller Rajasthan- und Mogul-Architektur. Der Stadtpalast ist ein riesiger Gebäudekomplex, zu dem viele Höfe, Gärten und Gebäude gehören. Die äußere Mauer des Palastes wurde unter Maharadscha Jai Singh errichtet, alle übrigen Gebäude folgten später. Die Palast-Anlage umfasst u.a. das Chandra Mahal, den Shri Govind Dev Tempel und das City Palace Museum. Dann besuchen Sie Jantar Mantar, erbaut 1716, mit 14 nach astronomischen Gesichtspunkten entworfenen Bauwerke zur Himmelsbeobachtung; innerhalb des Stadt-schlosses gelegen soll die außergewöhnliche Sammlung von Instrumen-ten für die Beobachtung der Bewegungen von Sonne, Mond, Planeten und Sterne das Interesse der Menschen zur Astronomie wecken. Am Abend besuchen Sie den Birla-Tempel aus reinem weißem Marmor. Es versetzt in Erstaunlich, wenn Lichter in der Nacht den Tempel erleuchten. Außerhalb des Hauptschreins gibt es viele Glasfenster mit Szenen aus -der hinduistischen Mythologie. Nehmen Sie an einer Pooja Zeremonie teil.

13. Tag: Jaipur - Abhaneri - Bharatpur

Am frühen Morgen verlassen Sie Jaipur und fahren weiter nach Abhaneri. Dort sehen Sie erstaunliche Stufen-Zisternen, "Baoris" genannt. Diese Baoris sind die einzigartige Errungenschaft der Einheimischen, um Regen-wasser zu sammeln. Verglichen mit anderen Zisternen ist Chand Baori die bekannteste und eine der tiefsten und größten Indiens. Dieses kolossale Wasserbecken ist nur wenige Schritte vom Harshat Mata-Tempel entfernt. Harshat Mata im 10. Jahrhundert wurde errichtet, die Ruinen des Tempels rühmen noch heute den architektonischen und plastischen Stil des alten Indien. Weiterfahrt nach Bharatpur, bei Ankunft Check-in im Hotel. Bharatpur ist berühmt für sein Vogelschutzgebiet, den Keoladeo Ghana Nationalpark, 1982 zum Nationalpark und 1985 als Weltkulturerbe aner-kannt. Keoladeo war ursprünglich das private Entenjagdrevier des Maharajas von Bharatpur. In der Sumpflandschaft überwintern viele Wasservögel aus Afghanistan, Turkmenistan, China und Sibirien. Über 364 Vogelarten einschließlich des selte-nen Nonnenkranichs wurden beobachtet. Die Stadt Bharatpur wurde regelmäßig während der Monsun-zeit überschwemmt, bis 1760 der Ajan-Damm errichtet wurde. Durch das Abtragen des für den Dammbau verwendeten Erdreichs entstand eine Mulde, die sich mit Wasser füllte und zum Keoladeo-See wurde. Am Abend gehen Sie durch ein Dorf. 

14. Tag: Bharatpur - Fatehpur Sikri – Agra

Unternehmen Sie heute Vormittag eine Riksha Tour durch den Nationalpark, um die Schönheit und Vielfalt der Gegend zu erleben. Später fahren Sie in Richtung Agra mit Zwischenstopp in Fatehpur Sikri, einer schönen, verlassenen mittelalterlichen Stadt, erbaut im 16. Jahrh. unter Akbar dem Großen als Hauptstadt seines großen Reiches. Fatehpur Sikri hatte nur eine kurze Blütezeit, die Mogul-Herrscher verließen die Stadt später wegen Wassermangels und da sie ihre machtstrategische Bedeutung verloren hatte. Nachdem Akbar die Stadt im Jahre 1585 verlassen hatte, gewann sie nie mehr ihre frühere Bedeutung zurück und ist seither die prächtigste und am besten erhalten Geisterstadt Indiens geblieben.

15. Tag: Agra

Am Morgen Besuch des Taj Mahal (1631-1653) (freitags ge-schlossen). Mit Pferdewagen gelangen Sie zu jenem architektonischen Gedicht aus weißem Marmor, errichtet unter Shah Jahan zur Erinnerung an seine geliebte Ehefrau, Mumtaj Mahal. Der Bau des Taj Mahal dauerte 22 Jahre und erforderte den harten Arbeitseinsatz von mehr als 20.000 Arbeitern. Die Schönheit des Taj Mahal ist faszinierend. Es symbolisiert den Reichtum der Kunst und Architektur in der Zeit der Mogul-Herrscher. Es ist die Verherrlichung einer Frau in Marmor. Als Tribut an eine schöne Frau und als Monument ewig währender Liebe enthüllt das Taj seine Reize vor allem dem Besucher, der ohne Eile hierher kommt. Die Kuppel besteht aus weißem Marmor, das Grab befindet sich am Fluss. Am Nachmittag Besuch von Agra Fort, erbaut längs des Flusses Yamuna in einer Länge von fast 2,5 km. Die kolossalen, doppelten Mauern des Forts sind 20 m hoch und haben einen Umfang von 2,5 km. Das Fort ist von einem Graben umgeben. Die stattlichen Zinnen des Agra Fort werfen ihren schützenden Schatten auf die weit verstreuten Landsitze der Edelleute und Prinzen, die sich am Flussufer entlang ziehen. Besuchen Sie die Missionare der Wohltätigkeit im Mutter-Teresa-Haus, einem Waisenhaus. Die Kinder kommen aus Pflegeheimen und von der Straße, die größeren unter ihnen gehen in die Schule. Auch es ist ein Haus für mittellose Menschen, Patienten werden aus Bahnstationen und von Straßen aufgenommen. Alle erhalten kostenlos Hilfe, da Spender die Arbeit dieser Einrichtung unterstützen.

15. Tag: Agra - Delhi 

Morgens Fahrt nach Delhi. Neu-Delhi, Hauptstadt und drittgrößte Stadt des indi-schen Subkontinents, ist eine Mischung aus Altertum und Moderne. Am westlichen Ende der Ganges-Ebene gelegen bietet Delhi ein buntes Bild der Kultur, Architektur und menschlichen Vielfalt, mit tief verwurzelter Geschichte, Denkmälern, Museen, Galerien, Gärten und exotischen Shows. Mit seinen Kontrasten, Alt-Delhi und Neu-Delhi, ist die Stadt ein Reisemittelpunkt in Nordindien. Mughal-Paläste erzählen vom alten Delhi und begleiten Sie durch das Labyrinth der Straßen. Sie stoßen auf beeindruckende Moscheen, Denkmäler und Forts. Der imperiale Teil, Sie finden ihn in Neu-Delhi, bezeugt mit seiner Architektur die vergangene britischen Herrschaft. Während einer Stadtrund-fahrt durch Alt-Delhi sehen Sie das Rote Fort, eine im-posante Festung aus dem 17.Jahrhundert, erbaut aus rotem Sandstein mit einer riesigen, drei Meter hohen Schutzmauer. Gegenüber dem Roten Fort liegt die Jama Masjid (Freitags-Moschee), vollendet 1656 und ebenfalls erbaut aus rotem Sand-stein und weißem Marmor. Es ist Indiens größte Moschee mit Platz für 20000 Gläu-bige. In Neu Delhi passieren Sie Janpath, Rashtrapati Bhawan (Präsidenten-Palast) und India Gate. Das India Gate gehört zu den denkwürdigsten Gebäude der indischen Hauptstadt, wurde dieses historische Mahnmal doch zur Erinnerung an 70.000 indische Soldaten, die im 1.Weltkrieg den Tod fanden, errichtet. Sie be-suchen den aus dem 12. Jahrhundert stammenden Qutab Minar, Handwerksarbeit in der gesamten Höhe von ca. 80 m, sowie die eiserne Säule, die dem „Zahn der Zeit“ wider-standen hat und auch nach 1500 Jahren noch nicht vom Rost be-schädigt ist.

 

16. Tag: Delhi - Deutschland

Vormittags Freizeit bis zum Transfer zum Flughafen. Flug gegen Mittag/Nachmittag zurück nach Deutschland z.B. Nonstop mit Air India.

 

Ende einer wundervollen Erlebnisreise.