KulturenLeben lädt Sie dazu ein, Teil der über 5000 Jahre alten Reisetradition zu werden. Folgen Sie den Fußspuren dieser historisch be-deutsamen Wanderer und erhalten Sie einen kaleidoskopischen Blick auf den zeitlosen kultu-rellen Faden der diese Menschen verbindet. Entdecken Sie die bezaubernden Städte. Schauen Sie gebannt auf die unvergleichlichen Schönheiten, welche sowohl von Menschen aber auch von der Natur entstanden. Schwelgen Sie im Zauber und dem Mysterium vergangener Kul-turen, nahezu unberührt seit dem Beginn der Neuzeit.

 

Nepal, ein Gebirgsland und oft mit dem Himalaya gleichgesetzt, werden andererseits die Land-schaften gerne mit denen der Schweiz vergli-chen. Die vielen Achttausender dienen als gran-diose Kulisse für eine Traumwelt. Die Hauptstadt liegt auf 1.350 m Höhe und zumeist herrscht tropisches Klima vor. Nepal, lange Zeit ein Ziel für Träumer, bietet heute europäischen Besuchern die einmalige Gelegenheit, zwei der großen asiatischen Religionen, Hinduismus und Buddhis-mus, mit ihren faszinierenden Kulturen kennen zu lernen. Buddha (der Erleuchtete) ist hier geboren und dennoch ist es ein hin-duistisches Land. China ist der mäch-tige Nachbar im Norden und die ersten freien Wahlen hat eine Partei gewonnen, die sich „maoistisch“ nennt, aber Einfluss hat bislang nur Indien.

Indien, ein Subkontinent: Fühlen Sie die greifbare Spiritualität, welche das prächtige Schau-spiel des Lebens hier durchzieht. Von Norden nach Süden und von Osten nach Westen sind die Menschen unterschiedlich, die Sprachen vielfältig, die Gewohnheiten unverwechselbar und die Landschaften sind vielseitig. 5000 Jahre sind ins Land gegangen. Die zahllosen Einflüsse der Entdecker, Missionare, Kolonialherren, Händler, Visionäre und Heilige haben die Religio-nen und die zeitgenössische Kultur Indiens geprägt. Der Blick durch ein Kaleidoskop könnte nicht farbenprächtiger und vielfältiger sein: Delhi und der faszinierende Norden mit seinen Glanzlichtern wie Taj Mahal und Palast der Winde. Hier ist die Geschichte lebendig. Antike und Moderne stehen Seite an Seite. Sehen Sie kostbare Maharadscha-Paläste, gewaltige Festungen, reizvolle Wüstenlandschaften, farbenfrohe Dörfer und erleben Sie das einfache Leben der Dorfgemeinschaften.

01. Tag:  Delhi - Kathmandu

Flug von Delhi nach Kathmandu, der auf 1350 m Höhe liegenden nepalesischen Hauptstadt. Nach  Ankunft in Kathmandu Erle-digung der Einreiseformalitäten und Begrüßung durch die deutsch sprechende nepalesische Reiseleitung. Transfer zum Hotel. Auf dem Weg zum Hotel machen Sie erstmals Erfahrung mit den chaotischen Verkehrsverhältnissen und der Betriebsamkeit, die jetzt besonders auf den Straßen und Plätzen der Millionenstadt herrscht. Check-In im Hotel. Unternehmen Sie einen Rundgang durch die mittelalterliche Altstadt von Kathmandu. Die Altstadt ist eher ein Basar und bietet eine Vielfalt an Eindrücken und Fotomotiven, für die ausreichend Zeit eingeräumt werden muss. Rund um den Durbar Platz liegt der Tempel der Kindgöttin Kumari, der alte Königspalast und weitere eindrucksvolle Tempel, hier können Sie auch dem Ritual der Waschung beiwohnen. Übernachtung in Kathmandu.

02. Tag: Kathmandu (UNESCO Weltkulturerbe)

Frühmorgens besteht bei gutem Wetter (optional, ca. 180$) die Gelegenheit zu einem Rundflug entlang des Himalaya. Vom Flugzeug aus bieten sich unvergessliche Blicke auf die schneebedeckten Gipfel des Himalaya mit Mount Everest, auch Sagarmatha (nepalesisch) oder Chomolungma (tibetisch) genannt (8848 m) und anderer 8-Tausender. Anschließend Frühstück im Hotel. Fahren Sie nach Swayambhunath, dessen Attraktion die ca. 2500 Jahre alte Stupa, Wahr-zeichen für das ganze Tal, ist und von wo aus ein phantastischer Panorama-blick über das Kathmandu-Tal die Besucher/innen entzückt. Unvergesslich sind die Eindrücke in einer Stadt, der die UNESCO mit der Auszeichnung, Weltkulturerbe zu sein, die würdige Auszeichnung gegeben hat. Fahren Sie zurück in die Stadt und sehen eine der ungewöhnlichsten Zeremonien für europäische Augen. Am Pashupatinath-Tempel mit seinen Verbrennungs-plätzen am Ufer des Bagmati-Flusses werden ständig hinduistische Begräb-nisse (Feuerbestattungen) stattfinden. Wenige Meter weiter flussabwärts spielen schon die Kinder in diesem Fluss, waschen Menschen Wäsche oder trinken Kühe. Am späten Nachmittag besichtigen Sie noch die Bodhnath-Stupa, eine der ältesten buddhistischen Heiligtümer des Landes, erbaut im 5. Jhdt. und mit 36m Höhe Anziehungspunkt in der Dämmerung für buddhis-tische Gläubige, aber besonders fallen die Migranten aus Tibet auf. Übernachtung in Kathmandu.

03. Tag: Ausflug nach Bhaktapur

Fahrt nach Bhaktapur, der „Stadt der Frommen“ aus dem 9. Jhdt., neben Kathmandu und Patan eine der drei Königsstädte im Tal. Im Unterschied zu Patan leben hier zu 88 % Hindus, was auch im Stadtbild deutlich erkennbar ist. Bis 1482 war Bhaktapur Hauptstadt des Kathmandu-Tals und bis 1769 eines von drei Stadtkönigreichen, woran u.a. die Festungsspuren erinnern. Im 17. Jhdt. ließ hier König Jitamitra im Wettstreit mit den beiden Nachbarn prunkvolle Paläste errichten. Noch heute gilt die Stadt als die schönste im Kathmandu-Tal. Ein Bummel durch das Ensemble der Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe, zum Teil durch Mittel der Bundesrepublik Deutschland res-tauriert) führt zum Durbar Platz und Taumadhi-Tol, sowie zu den umgeben-den Höfen, Palästen, Tempeln und Schreinen, u.a. dem Palast der 55 Fens-ter, gegenüber Chasilin Mandapa („Pavillon der acht Ecken“, davor die newa-rische Stiftungsstele mit deutscher Inschrift), dem „Löwentor“ und dem Nyata-pola-Tempel, dem „fünfdachigen“, in dem die tantrische Göttin Siddhi Lak-shmi verehrt wird. Dazu laden in dieser Stadt weitere bedeutende Bauten und hinduistische Tempel zum Besuch ein. Am späten Nachmittag errei-chen Sie Kathmandu. Abendessen in einem Restaurant mit nepalesischen Spezialitäten, kulturelles Beiprogramm (Musik und Tanzdarbietungen). Übernachtung in Kathmandu.

04. Tag: Kathmandu - Chitwan Nationalpark (UNESCO Weltnaturerbe)

Heute Morgen verlassen Sie die Stadt und begeben sich süd- und talwärts in das fruchtbare Tiefland Nepals, der landwirtschaftlich wichtigsten Region. Nach einer Fahrt durch schöne Mittelgebirgslandschaft legen Sie eine Pause ein und können jetzt zwischen der Weiterfahrt im Bus oder einer bis zu drei Stunden dauernden Bootsfahrt (leichtes Rafting wird fakultativ vor Ort angeboten) wählen, während dessen Sie die herrliche Landschaft be-trachten können. Die Gruppe trifft sich später wieder und setzt die Fahrt in den Chitwan Nationalpark fort. Nachmittags erreichen Sie Ihr Hotel, check-in. Nach dem Abendessen erleben Sie eine Tanzaufführung der Tharu, der hier lebenden ethnischen Minderheit. Abendessen und Übernachtung im Chitwan.

05. Tag: Chitwan Nationalpark (UNESCO Weltnaturerbe) - Lumbini
Heute werden Sie nach dem Frühstück ein Dorf der Tharu besichtigen und anschließend an einem Ausritt auf Elefanten durch den Dschungel des Nationalparks teilnehmen. In diesem Reservat leben zahlreiche vom Aus-sterben bedrohte Tierarten und die UNESCO hat die Anstrengung zum Schutz der Tierarten mit der Verleihung der Klassifizierung an den National-park als Weltnaturerbe unterstützt. Der populärste Bewohner im Unterholz und auf den Weiden ist das indische Nashorn, das die Ranger auf den Elefanten sitzend leicht aufspüren, denn die Dickhäuter kennen im Nationalpark keine Feinde mehr. Weiter geht die Fahrt nach Lumbini. Besichtigung von Lumbini, des Geburtsortes von Siddhartha Gautamas, des Begründers des Buddhismus. Das bedeutsamste Fundstück am Ort ist eine 6,5 m hohe Steinsäule, die im Jahre 245 v. Chr. von König Ashoka errichtet wurde. Übernachtung in Lumbini.

06. Tag: Lumbini - Gorakhpur - Varanasi
Frühmorgens startet Ihre Busfahrt über die nepalesisch-indische Grenze nach Gorakhpur, der nächstmöglichen Bahnstation. Am Bahnhof verabschieden Sie Ihr  en nepalesischen Guide und Bus-fahrer und werden von Ihrem indischen Guide empfangen. Mit dem GKP-SHM-Express (13:40-18:20 – nur montags) geht die Fahrt mit der indischen Eisenbahn, vorbei an Dörfern und Ort-schaften, Feldern und Wiesen, nach Varanasi. Dort angekommen fährt Sie Ihr Bus ins Hotel. Varanasi, oder Benares, wie die Stadt in der muslimischen und britischen Herrschaftszeit genannt wurde, gehört zu den ältesten noch existierenden historischen Städten der Welt. Sie gilt als das heiligste aller hinduistischen Pilger-Zentren. Täglich kommen tausende Pilger hierher, um im heiligen Fluss Ganges ein rituelles Bad zu nehmen, sich von ihren Sünden rein zu waschen und um in den vielen Tempeln zu beten. Übernachtung in Varanasi.

07. Tag: Varanasi - Ausflug nach Sarnath

Am frühen Morgen erleben Sie eine Bootstour auf dem Ganges. Hier in Varanasi findet ein Großteil des Lebens um den Fluss herum statt. Das Leben beginnt schon vor Sonnenaufgang, wenn Tausende von Pilgern und Gläubigen zur Verrichtung ihrer Mor-gengebete zum Fluss herunter kommen. Besuchen auch Sie die berühmten Ghats. Nach einem entspannten Frühstück besich-tigen Sie Tempel in Varanasi. Anschließend unternehmen Sie einen Ausflug nach Sarnath (ca. 10 km entfernt) vorgesehen, dem Ort, wo Buddha zum ersten Mal das Rad der Lehre drehte und seine erste Predigt hielt. Sie sehen die Chow-Kandi und Dhamek Stupas, die Ruinen von Klöstern aus dem 9. und 10. Jhdt. und Tempel, die von der Mahabodhi Society im Jahre 1931 erbaut wurden, sowie den tibetischen Tempel. Statten Sie dem berühm-ten Museum von Sarnath einen Besuch ab. Übernachtung im Hotel in Varanasi.

08. Tag: Varanasi - Khajuraho

Vormittags Transfer zum Flughafen und Flug nach Khajuraho. Transfer zum Hotel. Nachmittags Besuch einiger Tempel. Hier befinden sich in der "westlichen Tempel-Gruppe“ Tempel aus dem 10. und 11. Jhdt., die sich bis in eine Höhe von 31 m er-heben. Sie sehen erotische Kunst zur Verherrlichung der Götter, die noch heute bei manchen Besuchern Verwirrung auslöst. Die Reliefs zeigen u.a. himmlische Wesen, Liebende und Musikanten, die, in Stein gehauen, dennoch die Wärme des pulsierenden Lebens  widerspiegeln. Jenseits des Eingangsbogens der Kanndariya Mahadeo befinden sich u.a. die Säulenhalle, das Heiligtum und der Wandelgang. Die "östlichen Gruppe" besteht aus dem Hindu- und Jain-Tempel nahe der Stadt. In dieser Grup-pe befindet sich u.a. Parsvanath, der größte Jain-Tempel. Im Heiligtum ist der Thron mit einem Bullen verziert, dem Emblem von Adinath, dem ersten Tirthankara. Abends (optional, ca. 15 Euro p.P.) sehen Sie eine Sound- und Light-Show (Ton-/Licht-Schau). Übernachtung  in Khajuraho.

09. Tag: Khajuraho - Orchcha - Jhansi - Agra

Heute geht es nach dem Frühstück mit dem Bus weiter nach Orchcha. Besichtigung von mit einer Reihe von Tempeln, die auf das 17. Jahrhundert zurückgehen. Diese werden noch immer regelmäßig von Tausenden von Gläubigen besucht. Der Ram Raja Tempel und der gut konservierte Lakshmi Narayan Tempel sind besonders Wert, besichtigt zu werden. Der eindrucksvollste Palast Orchhas, das Jehangir Mahal, ein treppenartig angelegtes Bau-werk, bietet mit seiner Vielzahl an Tempeldächern und Zinnen ein spektakuläres Bild. Sheesh Mahal ("Palast der Spiegel") wurde während des frühen 18. Jahrhunderts errichtet, lange nach dem Ende des Orchha-Reiches, ursprünglich beabsichtigt als exklusiver Landsitz des örtlichen Raja. Anschließend kurze Fahrt nach Jhansi, wenn Zeit bleibt, besuchen Sie das Fort. Anschließend Zugfahrt nach Agra. Transfer zum Hotel und check-in. Übernachtung in Agra.

10. Tag: Agra

Nach dem Frühstück Stadttour von Agra. Werden Sie Zeuge der genialen Mogul-Architektur, bis heute zu erleben in den Forts, Palästen und ästhetisch gestalteten Gärten, jeweils stille Zeitzeugen einer großartigen goldenen Ära: Besuchen Sie das Fort, errichtet von Kaiser Akbar in den Jahren 1565 bis 1573, mit seinem Labyrinth der Höfe, der Moscheen und der privaten Räume. Erbaut längs des Flusses Yamuna in einer Länge von fast 2,5 km, sind die kolossalen, doppelten Mauern des Forts 20 m hoch und haben einen Umfang von 2,5 km. Das Fort ist von einem Graben umgeben, die stattlichen Zinnen des Agra Forts werfen ihren schützenden Schatten auf die weit verstreuten Landsitze der Edelleute und Prinzen, die sich am Flussufer entlang ziehen. Besichtigen Sie die königlichen Pavillons und den Audienz-Saal sowie die "Petra Dura Werkstatt", deren Marmoreinlegearbeit zu den berühmtesten Handwerken Indiens gehört und schauen Sie den Handwerkern über die Schultern. In der Nähe des Forts finden sich verschiedenen Gebäude, die Shah Jehan errichten ließ: das Khas Mahal, die Jasmin-Türme, der Octagonal-Turm, das Sheesh Mahal und das Hamams. Die Ironie wollte, dass Shah Jehan seine letzten Jahre innerhalb dieser Räume verbrachte, in die sein Sohn Aurangzeb ihn einsperrte. Nachmittags haben Sie die Gelegenheit zum Besuch der Missionare der Wohltätigkeit im Mutter-Teresa-Haus. Die elternlosen Kinder kommen aus Pflegeheimen und von der Straße, die größeren unter ihnen gehen in die Schule. Auch es ist ein Haus für mittellose Menschen, Patienten werden aus Bahnstationen und von Straßen aufgenommen. Einige von ihnen sind geistig oder körperlich behindert und auch sie erhalten kostenlose Hilfe, da Spender die Arbeit dieser Ein-richtung unterstützen. Derzeit beherbergt das Haus 45 Wai-sen und 160 mittellose Frau-en, die von neun Nonnen, unterstützt von weiteren Hel-fern, betreut werden. Der Rest des Tages bleibt zu Ihrer freien Verfügung. Besuchen Sie den Straßenmarkt von Agra, bekannt für seine preis-werten und qualitativ hochwer-tigen Schuhe, Marmor-Arbei-ten und Süßigkeiten aus der Region. Übernachtung in Agra.

 

11. Tag: Agra - Fatehpur Sikri - Jaipur

Am frühen Morgen begeben Sie sich auf eine Sonnenauf-gangs-Tour zum Taj Mahal (freitags geschlossen). Einen Teil des Weges bestreiten Sie in Kutschen, die Sie an den Toren der am meisten fotogra-fierten Sehenswürdigkeit Indiens abladen. Ein Gedicht aus weißem Marmor, errichtet unter Shah Jahan zur Erinne-rung an seine geliebte Ehe-frau, Mumtaj Mahal: Der Bau des Taj Mahal dauerte 22 Jahre (1631-1653) und erforderte den harten Arbeitseinsatz von mehr als 20.000 Arbeitern. Die Schönheit des Taj Mahal ist faszinierend. Es symbolisiert den Reichtum der Kunst und Architektur in der Zeit der Mogul-Herrscher. Es ist die Verherrlichung einer schönen Frau. Als Tribut an sie und als Monument ewig währender Liebe enthüllt das Taj seine Reize vor allem dem Besucher, der ohne Eile hierher kommt. Die Kuppel besteht aus weißem Marmor, das Grab befindet sich am Fluss. Anschließend kehren Sie zurück zum Buffet-Frühstück in Ihr Hotel.

Weiter geht die Fahrt nach Fatehpur Sikri, einer schönen, verlassenen mittelalterlichen Stadt, erbaut im 16. Jahrh. unter Akbar dem Großen als Hauptstadt seines großen Reiches. Fatehpur Sikri hatte nur eine kurze Blütezeit, die Mogul-Herrscher verließen die Stadt nach 14 Jahren, da sie die strategische Bedeutung verloren hatte und es ihr an Wasser mangelte. Als Akbar die Stadt im Jahre 1585 verlassen hatte, gewann sie nie mehr ihre frühere Bedeutung zurück und ist seither die prächtigste und am besten erhalten Geisterstadt Indiens geblieben. Bei Ankunft in Jaipur check-in im Hotel zur Übernachtung.

12. Tag: Jaipur (die Hauptstadt Rajasthans)

Jaipur ist eine lebendige Großstadt und ein Geschäftszentrum mit allen Attributen einer modernen Metropole. Gleichzeitig verfügt die Stadt über einen altmodischen Charme, der den Reisenden stets seinen Bann schlägt. Die Bevölkerung von Jaipur, wie auch in übrigen Teilen Rajasthans, ist bekannt für ihre farbenprächtige Kleidung. In den Straßen und auf den Märkten in Jaipur kann man Turban tragende Männer beobachten, die mit ihren Frauen umherspazieren, die in wehende Röcke gekleidet und mit glän-zendem Meenakari Emaille-Schmuck dekoriert sind. Jaipur als die „rosafarbene Stadt“ steht symbolisch für die Gastfreundschaft der Rajput-Kultur. Jaipurs bekanntestes Bauwerk ist der fünfstöckige „Palast der Winde“ (Hawa Mahal) mit seiner dicken Fassa-de, von der aus einst die Frauen der Maharajas ungesehen den Prozessionen zuschauen konnten. Weiter führt Ihr Weg nach Amber, der mächtigen Zitadelle, majestätisch thronend auf einem Berg, die einst Hauptsitz der Kachhawa-Herrscher war. Der steile Aufstieg zur Festung erfolgt auf dem Rücken eines Elefanten (oder Jeeps). Oben angekommen besichtigen Sie das Fort und den Tempel. Nachmittags sehen Sie den Stadtpalast, umgeben von turmbewehrten Mauern. Eine weitere Mauer, die den Palast umgibt, läuft meilenweit an der Hügelkette ent-lang. Erbaut in einer Mischung aus konventio-neller Rajasthan- und Mogul-Architektur ist der Stadtpalast ein riesiger Gebäudekomplex, zu dem viele Höfe, Gärten und Gebäude gehören. Die äußere Mauer des Palastes wurde unter Maharadscha Jai Singh errichtet, alle übrigen Gebäude folgten später. Die Palast-Anlage umfasst u.a. das Chandra Mahal, den Shri Govind Dev Tempel und das City Palace Museum. Dann besuchen Sie das Jantar Mantar,  erbaut 1716, das 14 nach astronomi-schen Gesichtspunkten entworfene Bauwerke zur Himmelsbeobachtung beherbergt. Abends Rickshawfahrt in der  „rosa Stadt“. Abendessen und Übernachtung in Jaipur.

13. Tag: Jaipur - Delhi (258 km, 5 Std.)

Nach dem Frühstück Fahrt nach Delhi, check-in im Hotel für eine Nacht. Delhi zeichnet sich durch seine geschichtsträchtige Vergangenheit aus und ist aber auch eine moderne Metropole mit riesigen Verwaltungsgebäuden, breiten Geschäftsstraßen und großzügi-gen Gartenanlagen. Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung in Delhi.

 

14. Tag: Delhi

Stadtrundfahrt in Delhi: Das mächtige, aus rotem Sandstein erbaute Rote Fort, umgeben von einer 3 km langen, 18-30 m hohen Mauer, die um 1658 vollendeten Freitagsmo-schee Jama Masjid, die größten Moschee Indiens, in der über 20.000 Gläubige Platz finden, mit vier Türmen und zwei 40 m hohen Minaretten. Gehen Sie zum Mahatma Gandhi Denkmal, wo er nach seiner Ermordung 1948 eingeäschert wurde. Sehen Sie Rashtrapati Bhavan (Präsidentenpalast), Parlamentsgebäude, der Sitz der indischen Regierung, das 52 m hohe Indian Gate, Gedenkstätte der 70.000 im ersten Weltkrieg gestorbenen indischen Soldaten, Humayun´s Grabmal (UNESCO) und das Qutab Minar (UNESCO), der höchste und prachtvollste Steinturm der islamischen Welt.

 

Ende einer faszinierenden, erlebnisreichen Reise.