15 Tage / 14 Übernachtungen
01. Tag: Deutschland - Shanghai
Ankunft in Shanghai am frühen Nachmittag per Nachtflug, z.B. Nonstop mit Air China. Der restliche Tag gilt der Erholung vom Flug.
02. Tag: Schanghai
In Pudong unternehmen Sie einen Bummel entlang des Huangpu, wo am frühen Morgen die Einwohner die schöne Parkanlage nutzen, um sich mit Taiji auf den Tag einzustimmen. Sie gehen anschließend hinein in die größte Einkaufsstrasse Chinas, die Nanjing-Road. Hier lässt sich vortrefflich bummeln und Verweilen in Cafés oder Teestuben. Dieser Spaziergang endet am Volksplatz. Nachmittags besichtigen Sie den Yu-Garten und den Jade-Buddha-Tempel in der Altstadt. Der Yu Garten ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die hohe Kunst chinesischer Gartenarchitektur und der Jade Buddha Tempel ist heute ein aktiver Ort des Studiums und des Gebetes. Besonders lieben die hier lebenden Mönche die wertvolle Jade Buddha Statue.
03. Tag: Schanghai - Suzhou
Vormittags besichtigen Sie ANTING, eine neue Stadt am Rande, die der deutsche Architekt Speer gerade fertig gebaut hat und die bewusst auch etwas deutsche Architektur spiegeln soll, das Zentrum der Wohnanlage ziert ein Denkmal mit Goethe und Schiller. Nachmittags Weiterfahrt nach Suzhou. ‚Im Himmel gibt es das Paradies und auf Erden Suzhou’ war im Mittelalter die treffende Beschreibung dieser grandiosen Stadt, die viel von diesem Flair bewahrt hat. Auf dem Wege dorthin besuchen Sie die Ortschaft Zhouzhuang, ein Kleinod mit charmanten Gassen und Höfen und guter touristischer Infrastruktur, noch heute ein Hinweis auf die Bedeutung der Wasserstraßen, die diesem Ort ein ganz besonders Image geben.
04. Tag: Suzhou
Suzhou war frühzeitig zu Reichtum und Einfluss gelangt und verdankt dies in erster Linie der Seide. Der Reichtum muss so sichtbar das Bild der Stadt geprägt haben, dass sie "Paradiesstadt" genannt wurde. Besucher fühlen sich auch an Venedig erinnert, denn zahllose Kanäle durchziehen die Stadt. Dem Kaiserkanal und seinen Armen aus dem 6.Jahrhundert (!) verdankt die Stadt ihren Aufschwung. Ihre wohlhabenden Bürger legten großzügige und ansehnliche Gärten an, die in Ausgestaltung und Namensgebung die Phantasie ihrer Besitzer dokumentieren. Vormittags besichtigen Sie die gut erhaltene Altstadt mit der Nordtempel-Pagode. Diese Pagode soll aus der Gründerzeit der Stadt stammen und somit etwa 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung gebaut worden sein. Nachmittags Besichtigung einer Seidenstickerei und den "Garten des Bescheidenen Beamten". Seit 1513 gibt es diesen größten Garten bereits und besonders die mittelalterliche Bauweise nimmt die Besucher in ihren Bann.
05. Tag: Suzhou - Luoyang
Fahrt mit dem Zug (Tageszugverbindung) in der ersten Klasse nach Luoyang.
06. Tag: Luoyang
Für fast tausend Jahre diente diese Stadt am Gelben Fluss verschiedenen Dynastien als Hauptstadt des Kaiserreiches. Die Stadt gilt als Zentrum der Pfingstrose, jährlich findet hier eine dieser Blume gewidmete große Messe statt. In ihr sind besonders sehenswert der Tempel des Weißen Pferdes sowie das Antike Grabmuseum mit dem größten mittelalterlichen Friedhof Chinas. Während einer Stadtrundfahrt können Sie noch Zeichen der Zeiten sehen, als die Stadt in ihrer Blüte stand. Nachmittags sehen Sie dann eine der wunderbarsten buddhistischen Grottenanlagen, die LONGMEN Grotten.
07. Tag: Shaloin Kloster
Heute fahren Sie zum Besuch des „Tempels Nummer Eins unter dem Himmel“. Sie besichtigen das Shaolin Kloster, benannt nach dem Berg und erbaut zwischen den Jahren 618 und 1911, besteht es aus 243 verschiedenen Pagoden. Dieses Kloster ist dank der weltberühmten ‚Shaolin-Kämpfer’ zu einer Pilgerstätte der Anhänger fernöstlicher Kampfsportarten aber mehr noch Konzentrationsübungen, die aus den Lehren des Daoismus ihre Kraft saugen und dies sehr anschaulich belegen können.
08. Tag: Luoyang - Peking
Flug nach Peking. Im Rahmen der Stadtrundfahrt besichtigen Sie in der Altstadt das lamaistische Kloster (Yonghegong). Anhand dieses Tempels erläutert die Reiseleitung Ihnen die Geschichte des Einflusses des Lamaismus (tibetischer Buddhismus) auf die chinesische Gesellschaft. Anschließend besichtigen Sie noch den unweit gelegenen Konfuziustempel, gewidmet dem großen Lehrer des Volkes, der vor mehr als 2500 Jahren die gesellschaftlichen Regeln aufgeschrieben hat, nach denen sich bis heute vieles in China richtet.
09. Tag: Peking
Vormittags Besuch im Sommerpalast. Das ist eine großzügige Gartenanlage am Stadtrand aus dem vorigen Jahrhundert, wohin sich die Kaiserfamilie in den heißen Sommermonaten zurückzog. Geschmückt mit vielen Pagoden und eingebettet in eine malerische Landschaft wurde hier ein künstlicher See geschaffen und somit eine Oase der Ruhe. Nachmittags Besichtigung des Kaiserpalasts, auch Verbotene Stadt genannt. Spätestens seit dem großen Film von Bertolucci über den letzten Kaiser ist dieses mächtige Bauwerk mit seinen 9999 Räumen weltweit bekannt und beliebt. Nachmittags besichtigen Sie den Himmelstempel. Dieses Bauwerk schmückt fast jeder Reiseprospekt und gilt als eines der herausragenden Beispiele religiöser Architektur im Reich der Mitte. Es stammt aus der Ming-Zeit und diente dem Kaiser als Gebetsort zu Erntezeiten.
10. Tag: Peking - Datong
Heute steht einer der absoluten Höhepunkte dieser schönen Reise auf dem Programm: Sie fahren etwa 85 km aus der Stadt heraus in die nahegelegenen Berge und besichtigen eines der Weltwunder unserer Erde: Die Große Mauer. Wer die Mauer nicht bestiegen hat, der war nicht in China. Sehr wahr dieses chinesische Sprichwort. Das größte Bauwerk der Welt hat seine Ursprünge in der Zeit um 220 vor Christi. Die oft behauptete Ansicht, es sei das einzige von Menschenhand geschaffene Bauwerk, das mit bloßem Auge vom Mond aus zu sehen sei, ist sicher falsch. Aber das gigantischste Bauwerk, zumal unter Berücksichtigung des Zeitpunkts und den damals nicht vorhandenen technischen Hilfswerkzeugen heutiger Zeit, ist es auf alle Fälle. Nach dem Besuch der Großen Mauer in den Bergen nördlich von Peking fahren Sie weiter über eine neue Autobahn bequem und schnell nach Datong. In Datong besichtigen Sie die Yungang Grotten, eine vor etwa 1500 Jahren entstandene buddhistische Anlage, ein von der UNESCO als „Weltkulturerbe“ eingestuftes Monument eindrucksvoller religiöser Stärke, in dem etwa 51.000 Statuen zu bewundern sind.
11. Tag: Datong - Ping Yao
Zunächst fahren Sie ostwärts, um in den Bergen von Hengshan das älteste hölzerne Kloster Chinas, die berühmten ‚Hängenden Tempel’ zu bewundern. Die großartige Landschaft und das prächtige Bild werden sich Ihnen einprägen und lassen diesen Umweg schnell vergessen. Bevor Sie am Abend Ping Yao erreichen besichtigen Sie die zum Museum umgestaltete Wohnanlage des ehemaligen Gouverneurs, Yan Xishan.
12. Tag: Ping Yao - Xian
Heute haben Sie Gelegenheit, eine der bemerkenswertesten Altstädte Chinas zu erleben. Die Stadt wurde innerhalb der antiken Mauern hergerichtet, um Besucher/innen aus dem In- und Ausland die Atmosphäre einer typischen chinesischen Handelsstadt zu erhalten. Den Vormittag unternehmen Sie geführte Rundgänge durch die verwinkelten Gassen und am Nachmittag fahren Sie mit dem Zug nach Xian.
13. Tag: Xian
Lange bevor Peking Kaiserstadt wurde war Xian das kulturelle und politische Zentrum des riesigen Reiches. Zu dieser Zeit hieß die Stadt Chang'an und die Tang-Dynastie ist gleichbedeutend mit einer der reichsten Zeitabschnitte in der Geschichte Chinas. Im 8. Jahrhundert hatte Xian bereits 2 Millionen Einwohner und hier bündelte sich der weltweite Handel mit Seide und anderen Produkten chinesischer Manufaktur- und Handwerkskunst. Außenpolitisch erweiterte die Tang-Dynastie die Einflüsse und eroberte neue Gebiete, die dem Reich eingeordnet wurden, darunter auch Tibet. In dieser Blütezeit Chinas entstanden auch solch wagemutige Bauten wie der Kaiserkanal, mit deren Hilfe der Handel nie gekannten Aufschwung nahm. Stadtrundfahrt, während er Sie u.a. die gut erhaltenen Häuser und Gassen der verwinkelten Altstadt und die monströse Stadtmauer, die einst die Hauptstadt vor Feinden erfolgreich schützen half, sehen. Außerdem besichtigen Sie die Große Wildganspagode. Im 7. Jahrhundert erbaut dient sie als Archiv der ins chinesische übersetzten buddhistischen Sutren, die der berühmte Mönch Xuangzang 629 von seinen Pilgerreisen aus Indien mitbrachte und die eine wesentliche Basis der buddhistischen Lehren in China darstellen, der wichtigsten Religion im volkreichsten Land der Erde.
14. Tag: Xian
Am heutigen Tag folgt ein weiterer Höhepunkt der Reise ins Land der Mitte. Sie besichtigen eines der neuesten Weltwunder der Menschheit, die 1974 durch Zufall entdeckte Terrakotta-Armee. Die Ausgrabungsstätte ist heute ein Wallfahrtsort historisch interessierter Menschen aus aller Welt und wurde aufwendig für diese Besucher zubereitet. Eine riesige Halle soll die Figuren vor den Umwelteinflüssen schützen und sie so der Nachwelt erhalten. Mehrere tausend Figuren, lebensgroß und individuell modelliert sowie dazugehörende Tiere im Dienste der Kriegsheere sind in Ton gehalten und sollten dem Kaiser als Schutz nach seinem Ableben dienen. Insgesamt wurde 36 Jahre –natürlich während der Lebens- und Herrschzeit des Kaisers- von mehreren hunderttausend Arbeitern an dieser Grabstätte gearbeitet. Die Archäologen dieser Welt haben zu Recht die Ausgrabungsstätte Terrakotta zu einem Weltwunder erhoben.
15. Tag: Xian - Deutschland
Heute fliegen Sie z.B. mit Air China über Peking zurück nach Deutschland, wo Sie am frühen Abend landen werden.