Liebenswerte Menschen, prachtvolle historische Zeugnisse
Vormals "Persien", heute "Iran": Begeben Sie sich auf eine unvergessliche Entdeckungsreise in die ursprüngliche Zivilisation des Mittleren Ostens. Begegnen Sie aufgeschlossenen Menschen und bewundern Sie die Kostbarkeiten von Isfahan und Shiraz, die Paläste in Persepolis, die prunkvollen Moscheen aus vergangenen Jahrhunderten. Erleben Sie die unerwarteten Seiten des heutigen Iran. Herzlich willkommen in einem Land der Geschichte und Konstraste!
Teheran - Kerman - Mahan - Rayan - Yazd - Shiraz - Persepolis - Isfahan - Natanz - Kashan
11 Tage / 10 Übernachtungen
01. Tag: Deutschland - Teheran
Flug von Deutschland nach Teheran. Begrüßung durch die deutschsprachige iranische Reiseleitung und Transfer zum Hotel.
02. Tag Teheran
Die Hauptstadt Teheran ist erst seit weniger als 500 Jahre von Bedeutung, also noch jung verglichen mit anderen Zeugnissen der mehr als tausend Jahre alten persischen Kultur. Unsere Besichtigung beginnt am Golestan-Palast. Aga Mohammed Khan wählte Teheran als seine Hauptstadt und die Zitadelle wurde zum Sitz der Kadscharen (seit 2013 UNESCO Weltkulturerbe). Die Palastanlage umfasst 17 Paläste inmitten eines Gartens mit Teichen und Springbrunnen. Anschließend besuchen wir das Iranischen Nationalmuseum mit den vielfältigen archäologischen Funden aus der reichen Geschichte Persiens. Das Teppichmuseum zeigt erlesene Kostbarkeiten vieler Jahrhunderte. Der Saadabad-Palastkomplex im Norden Teherans war eine Sommerresidenz des letzten Schahs, u.a. mit dem prunkvollen weißen oder (und je nach Zeit) grünen Palast.
03. Tag Teheran - Kerman
Flug in die Provinz Kerman mit der gleichnamigen Hauptstadt. Stadtbesichtigungen.
04. Tag Kerman - Mahan - Rayen
Besichtigung in der kleinen Oasenstadt Mahan, die heute noch von vielen Pilgern besucht wird. Danach Weiterfahrt nach Rayen mit besichtigung des Rayen-Schlosses, welches am Rande des Berges Haraz liegt. Die mittelalterliche Lehmziegelstadt Rayen ähnelt Arg-e Bam, die bei einem Erdbeben im Dezember 2003 zerstört wurde. Rayen zeigt alle architektonischen Elemente einer verlassenen Zitadelle und ist trotz zahlreicher Naturkatastrophen, die ähnliche Strukturen in der Nähe zerstört haben, sehr gut erhalten. Nach den alten Dokumenten lag es an der Handelsstraße und war eines der Zentren für den Handel mit wertvollen Waren und hochwertigen Textilien. Es war auch ein Zentrum der Schwert- und Messerherstellung und später auch anderer Waffen. Mit einem Wasserfall in der Nähe der Stadt, dem Berg Haraz mit 4501 Metern Höhe, mehreren Obstgärten, den Minen aus grünem und rosa Marmor, Natriumsulfat und mehreren Thermalquellen ist es ein attraktives Reiseziel geworden. Nach der Besichtigung Rückfahrt nach Kerman.
05. Tag Kerman - Yazd
Fahrt in die Stadt am Rande der Wüsten Kavir und Lut: Yazd, eine der ältesten Städte Irans. Seit 2017 ist die historische Stadt Yazd von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt, und das ist auch nicht verwunderlich! Enge, verwinkelte Gassen, verwunschene Innenhöfe, Teppichhändler, säuselnde Windtürme und anmutigen Moscheen – die Wüstenstadt Yazd in Zentraliran versetzt seine Besucher in ein Märchen aus 1001 Nacht. Aufgrund der Generationen von Anpassungen an seine Wüstenumgebung ist Yazd durch seine einzigartige und wunderschöne persische Architektur geprägt.
06. Tag Yazd
Ganztägiges Sightseeing in YAZD, dem Zentrum von Irans kleiner zoroastrischer Gemeinde, Anhänger Zarathustras, die hier eine sichere Zuflucht fanden. Wir werden einen der beiden zoroastrischen verlassenen „Türme der Stille“ (Dakhma) besuchen, die aus dem 17. Jahrhundert stammen. Noch bis vor etwa 50 Jahren wurden Verstorbene hier den Vögeln überlassen. Wir sehen auch den zoroastrischen Feuertempel, dessen Feuer schon seit ca. 1500 Jahren brennt. Ein Besuch in der Synagoge Aghababa zeugt von der Vielfalt der Religionen im Iran. Zu den islamischen Bauwerken in YAZD zählt die Freitags-Moschee aus dem Jahre 1324 v. Chr.. Diese Moschee besitzt das höchste Portal und das höchste Minaret im ganzen Land. Weitere bemerkenswerte islamische Monumente in YAZD sind der den zwölf schiitischen Imams gewidmete Seldjuken-Schrein und die Theologische Schule Ziaieyeh, auch unter dem Namen Zendan-e-Eskander oder Alexander-Gefängnis bekannt. Wir beuchen den Dowlat-Abad Garden mit einem feudalen, sechseckigen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Im Badgir von Dowlat-Abad können wir erfahren, wie Windturme auf natürliche Weise Kühle spenden.
07. Tag Yazd - Shiraz
Auf dem Wege in die Stadt der Rosen Zeit für eine Teepause in der kleinen Oasenstadt Abarkuh.
08. Tag Shiraz - Persepolis - Isfahan
Heute steht ein Höhepunkt aller Reisen in den Iran auf dem Programm. Wir besichtigen PERSEPOLIS (Weltkulturerbe) mit den großartigen Ruinen der achämenidischen Residenzstadt, die Darius der Große etwa 518 v. Chr. auf dem Höhepunkt seiner Macht errichten ließ und die die Soldaten Alexander des Große 331 v. Chr. nieder brannten aus Rache für die Zerstörung griechischer Städte durch Truppen eben dieses Darius. In Naqsh-e Rustam, dem nächsten Stopp, sehen wir das Heiligtum Kabe-e-Zardosht, die Gräber achämenidischer Könige, sowie sieben prächtige Felsen-Reliefs aus sassanidischer Zeit, die u. a. den Sieg des Herrschers Shapur I. über den römischen Kaiser Valerian darstellen. Die Fahrt führt 70 km weiter nach Pasargad, wo wir in der Ebene von Dasht-e-Morghab das einfache, aber eindrucksvolle Grab von Kyros dem Großen, dem Gründer des Persischen Reiches, sehen werden sowie die Überreste seiner verschiedenen Paläste. In der Bibel wird Kyros mehrfach erwähnt, weil er den nach Babylon verschleppten Israeliten die Rückkehr in die Heimat erlaubte. Danach geht es mit einem Inlandflug nach Isfahan.
09. Tag Isfahan
Ganztägige Besichtigung der wunderschönen Stadt Isfahan, der Hauptstadt der Safaviden aus dem 17. Jahrhundert. In Quellen heißt es, wer Isfahan gesehen hat, habe die Hälfte der Welt gesehen. Wir besuchen die beeindruckenden Brücken von Shahrestan, Khajou und Sios-e-pol über den Zayandeh, gehen durch das armenische Viertel mit verschiedenen Kirchen einschließlich der bedeutenden Kathedrale von Vank. Am Nachmittag bummeln wir über einen der größten Plätze der Welt, den Maidan-e-Naghsh-e-Jahan, der von verschiedenen Bauwerken eingerahmt ist: Den Ali-Qapu-Palast mit seinem bezaubernden Musik-Zimmer und den Balkonen mit Blick auf den Meidan. Von hier aus verfolgten die Safaviden-Könige Polo-Spiele. Gegenüber befindet sich die kleinere Sheikh-Lotfollah-Moschee. An den beiden anderen Seiten des Platzes dominieren den Blick die Shah-Moschee (Imam-Moschee), eine der größten Moscheen der Welt, berühmt wegen ihrer prächtigen Architektur und beeindruckenden Fliesenarbeiten, sowie der architektonisch ebenfalls interessante Eingang des riesigen Qeisarieh-Basar. Natürlich besuchen wir alle vier Punkte. In der großen Moschee ist ein Gespräch mit einem Imam vorgesehen. Beim Bummel durch den Basar finden Sie hunterte von Geschäften, auch mit Beispielen für das weltberühmte Kunsthandwerk Isfahans. Und wir können beobachten, wie die Bürger Isfahans ihren Maidan zu nutzen wissen.
10. Tag Isfahan - Natanz - Kashan - Qom - Teheran
Fahrt nach Teheran mit Aufenthalt in Natanz, einem Städtchen in schöner Gebirgslage, wo wir die Freitags-Moschee besuchen. Es geht weiter nach Kashan am Rande der großen Salzwüste. Der Legende nach sollen von hier die heiligen drei Könige nach Bethlehem aufgebrochen sein. Die Siedlungshügel von Tepe Sialk in der Nähe geben Zeugnis von einer Siedlungsgeschichte, die bis in 6. Jahrhundert v. Chr. zurückgeht. Wir besuchen die königliche Parkanlage Bagh-E Fin, ein herausragend schönes Beispiel eines von einer Mauer umgebenen persischen Gartens mit Wasserläufen und reizvollen Pavillons. Nach der Besichtigung des Wohnpalastes einer Kaufmannsfamilie aus dem späten 19. Jahrhundert (Taba-Tabai) geht die Fahrt vorbei an Ghom (falls möglich Besichtigung) mit Zwischenstopp beim Masoleum des Imam Khomeini, etwa 10 km vor den Toren von Teheran gelegen. Wir erreichen Teheran zum Abschiedsessen und übernachten ein letztes Mal in Persien.
11. Tag Teheran - Deutschland
Rückflug von Teheran nach Deutschland.